Tag der Verkehrssicherheit 2023

DUH erhebt Mobilitätsdaten

Die DUH arbeitet seit Oktober 2020 an dem Projekt „Pop-up Republik: Mobilitätswende Berlin“, das vom internationalen Städtebündnis ICLEI im Rahmen des ICLEI Action Funds finanziert wird. Ziel des Projektes ist die Erhebung, Aufbereitung und Analyse von Umweltdaten, um Diskussionen über die Verkehrswende zu versachlichen. Dabei wird die Auswirkung von neuen Radwegen, Parkraumbewirtschaftung, quartiersbezogener Verkehrsberuhigung und Tempo 30 auf die Verkehrsmenge und -zusammensetzung sowie auf die NO2-Belastung untersucht.

Erhöht sich die Verkehrssicherheit in der Kantstraße?
Nach Auswertung offizieller Verkehrsdetektoren: Die DUH stellt einen Rückgang des Kfz-Verkehrs um 22 Prozent auf der Kantstraße fest. Vor Einrichtung des Pop-up-Radwegs Ende April 2020 seien demnach täglich knapp 21.000 Fahrzeuge pro Tag auf der Kantstraße gefahren, nach Einrichtung seien es nur noch knapp 16.400 pro Tag gewesen.
Im gleichen Zeitraum habe sich die Menge des Radverkehrs mehr als verdreifacht - von durchschnittlich 1500 auf mehr als 5100 Fahrräder pro Tag. Dies würden Berechnungen auf Grundlage von Daten der Mobilitätsplattform Strava Metro ergeben. Selbst im Winter 2020/2021 habe die Radverkehrsmenge oberhalb des Niveaus gelegen, das im Sommer 2019 erreicht wurde.
Dies belegen Berechnungen der DUH auf Grundlage von Daten der Mobilitätsplattform Strava Metro.

https://www.duh.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/sensationserfolg-pop-up-radweg-kantstrasse-in-berlin-untersuchung-der-deutschen-umwelthilfe-belegt-v/


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