Tag der Verkehrssicherheit 2023

Plädoyer für einen Fokus auf die Bedürfnisse gehbehinderter Menschen im Berliner Straßenverkehr


Nicht nur Radverkehr braucht Fürsprache im öffentlichen Raum, wenn es um ein friedliches Miteinander im Berliner Straßenverkehr geht.

Der Streit um die erneute Prüfung schon genehmigter Bauvorhaben von Radwegen an Hauptstraßen in Berlin erhielt in den letzten Wochen viel mediale Aufmerksamkeit. Andere Themen rund um Verkehrssicherheit, wie z.B. ein Nahverkehr, der die Bedürfnisse geheingeschränkter Menschen aufgreift, erhalten weit weniger Raum in der Berichterstattung. Menschen mit Gehbehinderung und Senior:innen fahren selten Rad und sind vielmehr auf nutzer:inennfreundliche Rollstuhlrampen, Aufzüge an ÖPNV-Haltestellen und bezahlbare Ticketpreise im öffentlichen Nahverkehr angewiesen. Auch der Ausbau von Möglichkeiten zur sicheren Überquerung stark befahrener Hauptstraßen in den Berliner Bezirken ist v.a. für diese Bevölkerungsgruppe relevant. Längere Ampelphasen an Fußgänger:innenüberwegen sind ein weiterer Punkt, der wenig medial diskutiert wurde.

Denn ein gemeinsames Miteinander von Radverkehr, Fußverkehr für alle und Autos ist abhängig von einer dies ermöglichenden Infrastruktur.

Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1175225.verkehrswende-verkehrspolitik-in-berlin-keinen-fussbreit-den-alten.html


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